Zur zentralen Lehre der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gehört die Akupunktur.
In deren Mittelpunkt steht im Chinesischen die Lebensenergie Qi. Sämtliche Lebensäußerungen beruhen auf der Wirkung des Qi.
Die Lebensenergie ist nach dieser Theorie in ständigem Fluss und bewegt sich im Körper entlang definierter Energiebahnen, den so genannten Meridianen. Über diese werden alle Bereiche des Organismus mit der notwendigen Antriebskraft versorgt.
Gesundheit zeichnet sich dabei durch einen harmonischen Energiefluss im gesamten Organsystem aus.
Krankheiten entstehen nach der TCM-Auffassung durch Behinderung des Qi-Flusses. Die daraus entstehenden Energieblockaden führen in verschiedenen Körperpartien zur Mangelversorgung oder auch zum Stau von Energie. Die Folge dieser Disharmonien können unterschiedliche Krankheitssymptome sein.
Mit Hilfe der Akupunktur lassen sich gestörte Energieflüsse regulieren.
Wissenschaftlich ist heute belegt, dass durch die Nadelung in bestimmte Punkte auf den beschriebenen Meridianen eine Beeinflussung von Blutzirkulation, Muskelaktivität, Immunsystem, Hormonhaushalt und Hautwiderstand stattfindet.
Neben diesen anerkannten Wirkungen gibt es zahlreiche Phänomene, die derzeit noch nicht 100% erklärbar sind.
Aber ganz egal warum - für den Patienten hat eines absolute Priorität: die Leidensminderung!
Ergänzend zur Akupunktur (oder auch als Einzeltherapie) wende ich chinesische Kräuter an. Diese haben in der chinesischen Medizin sogar einen höheren Stellenwert als die Akupunktur allein und verstärken somit meist die Wirkungsweise der Behandlung.
Quelle: Kursbuch - Naturheilkunde und Schulmedizin - Dr. Stefan Graf u. Sylvia Drews