"Similia similibus curentur" - "Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt".
Das ist der Grundgedanke dieser Behandlungsmethode, deren Name vom griechischen "homoios" (ähnlich, gleich) und "pathos" (Leiden) abgeleitet wird.
Die Schulmedizin behandelt Krankheiten dagegen allopathisch (griechisch allos = anders), d.h. durch den Einsatz geeigneter Gegenmittel.
Die Homöopathie sucht nach "Verwandtschaft" von Heilmittel und Krankheitsauslöser: Ein Leiden wird somit durch die Einnahme einer minimalen Dosis eines Mittels geheilt, deren Einnahme hoch dosiert ähnliche Symptome hervorruft wie die Krankheit selbst.
z.B.: Die Zwiebel verursacht tränende, rote Augen - in homöopathischer Dosis würde die Zwiebel (Allium cepa) genau diese Symptome beseitigen.
Quelle: Kursbuch - Naturheilkunde und Schulmedizin - Dr. Stefan Graf u. Sylvia Drews
Warum kann Homöopathie helfen, wenn wie oben gezeigt schon in einer D30-Verdünnung keine Atome mehr nachweisbar sind?
Die Ausgangssubstanz wird zwar immer weiter verdünnt, aber ihre Ur-Information bleibt dabei erhalten und wird sogar "aufkonzentiert".
Das kann man sich wie folgt begreiflich machen:
Wenn man ein Buch einmal liest, hat man den gleichen Inhalt gelesen, wie wenn man das Buch 1000mal gelesen hat.
Aber die Information ist nach 1000mal lesen viel intensiver oder konzentrierter - und damit, z.B. im Falle eines Wissensbuches, viel "wirksamer".